Unsere Rutschen
Das Besucher-Highlight im Salzbergwerk Berchtesgaden.
Ein Abenteuer für Jung und Alt
Was wäre ein Schaubergwerk ohne einer Bergmannsrutsche? Bei uns im Salzbergwerk Berchtesgaden gibt es gleich zwei davon. Mit der ersten Rutsche geht es rund 34 Meter hinab in das Kaiser Franz Sinkwerk. Die zweite Rutsche bringt Sie direkt zum funkelnden Spiegelsee und ist 40 Meter lang.
Was ist eigentlich eine Bergmannsrutsche?
Bergmannsrutschen wurden früher von den Bergleuten verwendet, um schnell in die unteren Ebenen (sog. Sohlen) des Bergwerks zu gelangen. Die Rutschen sind also nicht mit herkömmlichen Freizeitparkrutschen zu vergleichen.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts dienten Bergmannsrutschen zum Material-Transport in Schrägschächten. Auf den Rutschenholmen wurden Förderwagen mit Werkzeugen, Salzgestein und den beim Abbau entstandenen Rückständen heraufgezogen oder hinuntergelassen. Am Ende des Schurfs wurde eine Seilwinde, der sogenannte Göppel, installiert. Die Bergmänner trieben den Göppel an. Dadurch wurde mit dem Seil schwere Gegenstände über den Schrägschurf der Förderwagen auf der Rutsche nach oben gezogen. Das Antriebs-Rad hatte 80 cm Durchmesser. Seit 1925 übernehmen die Förderkörbe mit Hilfe von elektrischen Fördermaschinen diese Aufgabe.
Kleidung für Ihre Sicherheit
Vor Ihrer Führung erhalten Sie einen Overall. Dieser dient nicht nur dazu, dass Sie Ihre Kleidung beim Rutschen nicht beschädigen, sondern auch zu Ihrer Sicherheit. Bitte achten Sie darauf, dass der Overall beim Rutschen auch richtig verschlossen ist.
Sie möchten lieber nicht rutschen?
Kein Problem. Alternativ dazu können Sie einen Gehweg und eine Treppe nehmen.
