Stollenplan
Glück auf! Hier beginnt Ihr Erlebnis im Salzbergwerk Berchtesgaden. Mit der Grubenbahn geht es 650 Meter tief hinein in den Berg. Unsere Bergmänner sowie unsere Gästeführerinnen und Gästeführer leiten die Führung und wissen so einiges über die Arbeit unter Tage zu erzählen.
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650 Meter Länge
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Fünf Minuten lange Fahrt
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ein einmaliges Erlebnis
Ein großes Highlight unserer Besuchertour ist die erste Rutsche. Ausgestattet mit einem unserer Overalls sausen Sie 34 Meter hinab in das Kaiser-Franz-Sinkwerk. Falls Sie die Rutsche nicht benutzen möchten, steht Ihnen auch ein Gehweg zur Verfügung.
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34 Meter lange Holzrutsche
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Spaß und Action garantiert
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Bitte lächeln – hier wird ein Foto gemacht
Das Kaiser-Franz-Sinkwerk wurde vor über 250 Jahren errichtet und war vor 150 Jahren bis zur Decke mit Wasser gefüllt. Es wurde dem damaligen Kaiser Franz I von Österreich gewidmet. Aus diesem Grunde trägt es auch den Namen "Kaiser-Franz-Sinkwerk".
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erbaut vor über 250 Jahren
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17 Meter hoher Hohlraum
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2000 Quadratmeter freiliegende Deckenfläche
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Neue Show über die Vielfalt des Salzes
Die Steinsalzgrotte wurde zu Ehren des 1886 verstorbenen Märchenkönig Ludwig II aus hinterleuchteten Salzsteinen errichtet. Lassen Sie sich verzaubern von der beeindruckenden Atmosphäre und den glitzernden Salzsteinen.
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Kapelle zu Ehren von König Ludwig II von Bayern
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Denkmal aus Salzsteinen
In einem informativen und kurzweiligen Film erfahren Sie alles rund um das Thema Salz und den Abbau des weißen Goldes. Bestaunen Sie auch das interaktive Modell unseres heutigen Bergwerks, das aus fünf Stockwerken bzw. Sohlen besteht.
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interaktives Modell des Stollensystem
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Film rund um das Thema Salz
Ein Blindschacht verbindet verschiedene Geschosse im Bergwerk. Er hat keine direkte Verbindung mit der Tagesoberfläche und wird zum Personen- oder Materialtransport genutzt. Außerdem dient er der Frischluftzufuhr.
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verbindet zwei Sohlen (= Geschosse) miteinander
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wird zum Transport genutzt
Mit der heutigen Technik schaffen die Fräsmaschinen bis zu sechs Meter pro Tag. Im Vergleich dazu schafften die Bergleute früher mit Werkzeug täglich nur ein paar Zentimeter.
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händischer Vortrieb bis 1900: 6 cm/Tag
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Bohrvortrieb bis 2000: 2 m/Tag
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Maschineller Vortrieb ab 2001: 6 m/Tag
Am Bohrspülwerk erfahren Sie, wie das Salz aus dem Berg gewaschen wird. Diese komplexe Maschine ist eine Lufthebebohranlage mit den dazugehörigen Pumpen und Behältern. Mit ihrer Hilfe wird zunächst ein Großbohrloch 125 Meter tief in den Boden getrieben. Mit Quellwasser wird dann ein Hohlraum ausgespült, der sogenannte Initialhohlraum. Auf diese Weise wird Salz aus dem Haselgebirge herausgelaugt. Die entstandene Sole und das gelöste Gebirge werden dann mit Hilfe des Lufthebeverfahrens abgepumpt. Wasserzufuhr und Abpumpen – diese beiden Vorgänge wechseln sich beim Solegewinnungsprozess ständig ab.
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Rund 30 aktive Bohrspülwerke
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auf zwei Abbauebenen
Wie war es früher, wie ist es heute? Eine spannende und mystische Reise in die Zunft der Bergleute und deren Leben erwartet Sie im Magischen Salzraum. In einer Animation erfahren Sie außerdem alles über die Grubenwehr sowie die Bedeutung des Salzes für die Region.
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ein Blick in die Vergangenheit und Gegenwart
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hochauflösende Animation
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magische Atmosphäre
Was ist eigentlich ein Göpel und wozu diente er im Bergbau? Bevor es mit der zweiten Rutsche 40 Meter hinab zum Spiegelsee geht, erfahren Sie spannende Hintergrundinfos zur Funktion der Bergmannsrutschen.
Sie möchten lieber nicht rutschen? Natürlich können Sie anstatt dessen auch eine Treppe benutzen.
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40 Meter lange Holzrutsche
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diente früher zum Material-Transport in Schrägschächten
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Erlebnis für Jung und Alt
Eine Floßfahrt über den funkelnden Spiegelsee ist eines der Highlights unserer Führung durch das Salzbergwerk Berchtesgaden. Der unterirdische Salzsee verdankt seinen Namen der Deckenspiegelung auf der Wasseroberfläche.
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130 Meter unter der Erde
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tiefster Punkt der Besuchertour
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stimmungsvolle Fahrt über den See
14 Tonnen schwer ist die aus Bronze gefertigte Reichenbachpumpe, deren Erfindung den Salzbergbau maßgeblich geprägt hat. Mit dieser Pumpe war man in der Lage, die Sole über den Berg anzuheben.
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14 Tonnen schwer
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vollkommen aus Bronze gefertigt
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lief 110 Jahren ohne Betriebsstörung
Zeit für eine Perspektivwechsel: Der Schrägaufzug befördert Sie 23 Meter hinauf auf die Ferdinandberg-Sohle, von wo aus Sie die Grubenbahn wieder zurück zum Ausgangspunkt Ihrer Führung bringt.
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23 Meter hinauf
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danach wartet wieder die Grubenbahn auf Sie