Salzbergwerk

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und seine Bedeutung
von Monika Hüttinger | 24. Juli 2019
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Schlägel und Eisen

Seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts sind Schlägel und Eisen als Bergmannswappen gebräuchlich. Die beiden Werkzeuge werden in der Form eines Andreaskreuzes angeordnet und zwar so, wie sie der Bergmann nach der Arbeit ablegen würde. Das in der linken Hand gehaltene Eisen ist mit dem Griffholz nach links und dem Spitzeisen nach rechts ausgerichtet. Der mit der rechten Hand geführte Schlägel, mit dem das Eisen auf das loszubrechende Gestein geschlagen wird, weist mit dem Stiel nach rechts und dem Kopf nach links oben.

Kleines Staatswappen

Das kleine bayerische Staatswappen besteht aus einem in Weiß (Silber) und Blau schräg rechts gerautetem Schild, auf dem normalerweise die Volkskrone ruht. Auf die Krone gehen wir später nochmal genauer ein.

Da das Staatswappen des Freistaats Bayern nur von amtlichen Stellen verwendet werden darf, wurden Landessymbole, auch Wappenzeichen genannt, eingeführt. Zum einen ein Schild mit dem Rautenmuster und einem goldenen Rand, zum anderen (für Franken) der fränkische Rechen im gold-berandeten Schild. Diese Symbole dürfen frei verwendet werden, solange kein hoheitlicher Charakter erweckt wird, es dürfen also keine schildtragenden Tiere, eine Krone oder ähnliches zugefügt werden.

Die Volkskrone

Die Volkskrone auf dem gevierten Schild mit dem Herzschild in der Mitte besteht aus einem mit Steinen geschmückten goldenen Reifen, der mit fünf ornamentalen Blättern besetzt ist. Die Volkskrone, die sich erstmals im Wappen von 1923 findet, bezeichnet nach dem Wegfall der Königskrone die Volkssouveränität.

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